Train-eat-rest-repeat
Wer dem Profisport nacheifert der kennt das Mantra: trainieren, regenerieren, auffüllen und das ganze wieder von vorne beginnen. 6 Tage die Woche mit der Überprüfung im Wettkampf am Wochenende. Diesem Rhythmus kann oder muss sich der oder die Vollzeitathletin unterwerfen. Ein jedermann oder die Hobby Sportlerin kann von einem solchen Tagesablauf nur träumen, es sei man hat die Zeit und den Ehrgeiz sich in einem Trainingscamp ausschließlich seiner Leidenschaft zu widmen.
Ist der Wochenrhythmus, wie vom Großteil der aktiven Bevölkerung, von Arbeit und Familie bestimmt, bleibt diese Wunschformel ein unerfüllter Traum unterm Weihnachtsbaum – und das ist gut so.
Denn Trainingsplan und Rennkalender bleiben reizvoll, solange es ein leidenschaftliches Begehr ist. Wo der Profi ein Training als „just aerobic“ einstuft, steigt der Freizeitsportler schon nach einer Minute aus. So bleibt einem im Feierabendsport nur der Vergleich mit sich selbst. Steht man doch im Prozess der Verbesserung (n)irgendwo. Jedenfalls weit weg davor um vor der Aufgabe aufgrund von Übertraining zu kapitulieren. Bei mindestens einem Tag Sportpause steht man beim nächsten Mal wieder frisch an der Türschwelle. Dadurch bleibt das Feuer beim Brennen und du kannst dir die Besten deiner gewählten Sportart gemütlich am Bildschirm ansehen. Wenn dir bei den gebotenen Leistungen der Mund offenbleibt, kannst du dir sagen „egal, mir macht`s auch langsam Spaß“ und solange dein innerer Schweinehund hinter dir zweiter wird, ist alles gut. Selbstverständlich darf dich aber auch eine neue Bestzeit auf Strava und Co motivieren, um zu Hause ein cooler Partner, gelassener Ehemann, ein witziger Papa und generell ein Zufriedener zu sein. Das gilt natürlich ebenso für die sportliche Frau.