Interview – SAZ BIKE – Sommer 2022

persönliches rahmenkonzept? kompakt, steiler sitzwinkel, sattelstütze ohne versatz, langes steuerrohr statt vieler spacer radfahren? passion und freiheit elektronisches schalten? lässiger luxus radmarathon? am rande des wahnsinns cross country? akrobatik auf zwei rädern und das bei körperlicher höchstleistung zeitfahren? auseinandersetzung mit sich selbst vorbereitung auf wettkämpfe? ein ständiges ziel, welches positiv auf das ereignis einstimmt unmittelbare vorbereitung auf wettkämpfe? technische defekte bahnen sich meist kurzfristig vor einem rennen (murphies law) an und das kopfkino macht sie oder ihn doch ein wenig nervös  verhalten bei radrennen? den ziehharmonikaeffekt bitte miteinberechnen, deshalb stets fokussiert und bremsbereit sein größter fehler bei radrennen? nach hinten schauen blöder fehler bei radrennen? nicht spaß zu haben weil die sache zu ernst wird aerolenker? aerodynamik bringt kraftersparnis klickpedale? verschiedene philosophien führen zum gleichen ziel, das seitliche spiel war schon Ende der 80er revolutionär triathlonmaschine? erst die kombination mit dem athleten darauf ist positiv wettbewerbsentscheidend zweite disziplin im triathlon? längster teilabschnitt mit dem größten materialaufwand faktoren der radleistung? aerobe grundlagen und die souplesse sind voraussetzungen um in spitzenbereiche vorzudringen, die passende sitzposition erleichtert dies und hilft verletzungen vorzubeugen, der wiegetritt ist ein positiver reiz-verstärker rennrad oder mtb? weiter 🙂 ötztaler radmarathon? ja, im jahr 2005 im Regen und zwei stürzen in bescheidenen 8:10h dicke reifen beim rennrad? ja gravelbike oder hardtail? das neue segment am radsporthimmel ist das geländegängige rennrad, in tirol bietet sich wahrscheinlich pauschal eher das hardtail an trend oder nicht? trotz der gravel-euphorie bringt ein gerader lenker mehr aufrichtung, sicherheit und kontrolle, vor allem bergab weil? im gelände möchte ich nicht im unterlenker liegend bremsen  carbon oder kondition? ein schönes rad aus guten „alten“ alu rohren oder gar stahl mit muffen reizt noch immer, titan noch mehr, aber hauptsache selber treten 🙂 aerolaufräder? machen lust auf höhere geschwindigkeiten, das surren wirkt meditativ auf speed bikefitting? ein thema, dass mich schon immer stark angezogen hat, auch zu einem zeitpunkt als die bezeichnung so noch gar nicht existierte besonderheiten beim fitting? wenn bordmittel nicht ausreichen wird die mögliche kostenschonende materialalternative aufgezeigt „allez“ oder „hop auf“? alles ist zum anfeuern erlaubt, hauptsache laut cyclocross? eine radsport königsdisziplin die sich aktuell wieder rasant etabliert, perfekte fahrtechnik und elegante abstiege werden bei nur 1,8 bar im reifen realisiert also, wieviel bar? bei 28mm reifen 4,6 vorne und 4,8 hinten 30% sag? wenn der gummiring nach der fahrt fast, aber eben noch nicht abgefallen ist, war der dämpfer perfekt eingestellt, ebenso bei der gabel, deren federweg auch immer ganz ausgekostet werden will fahrradgeometrie und standards? die stelle ich gerne auf den kopf, das solide und gut durchdachte abweichen von etablierten aber pauschalen empfehlungen ist zwar herausfordernd, macht aber durchaus spaß – selbstverständlich sollte man dabei aber wissen, was man tut 😉 rad wm 2018 in tirol? eine perfekte radsportwoche – nicht nur für aktive fans ein absoluter sport-leckerbissen

Kilometrierung: Sie kennen bestimmt die blauen Kilometerschilder am Strassenrand Österreichischer Bundesstrassen ?!
Ja die kleinen, nabenhohen, die sich alle 200m auf- oder absteigend präsentieren.
Sie glauben gar nicht wie gut sich die für einen Wechsel beim Windschattenfahren eignen!

Was denken Sie wie oft ich diese Wechslerei – welche durch diese Objektivität absolut fair und für Hintermänner oder die dahinter fahrenden Frauen übersichtlich wird – beim absoluten Hinhalten durchgeführt habe?

Überlegen Sie, wie oft einem dabei die unterschiedlichen Tritttechniken, Frequenzen, Sitzpositionen, Beinachsen und aller deren Verkrampfungen durch den Kopf gehen könnten?

Eben … – so ziemlich oft … 🙂

In diesem Sinne, viele schöne Kilometer mit dem Fahrrad, wünscht

Ihr

Daniel Hechenblaickner